In der Nachkriegszeit waren die Mittel knapp, dennoch ist es den damaligen Kameraden unter schwierigsten Bedingungen gelungen, mit viel Eigeninitiative ein Gerätehaus mit sieben Toren und einen Schlauchturm zu errichten.

Die feierliche Segnung fand am 4. September 1949 unter Kommandant Hans Hechenberger statt. Aufgrund der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung unserer Feuerwehr wurde das Gerätehaus Ende der 60er Jahre bald zu klein.

Eine Erbschaft der Stadtgemeinde von Herrn Abenstein ermöglichte im Frühjahr 1975 den Abriss des alten Gebäudes und den Bau des neuen Gerätehauses. Das neue Gerätehaus wurde voll unterkellert, und im ersten Stock wurden zwei Dienstwohnungen für Gerätewarte eingerichtet. Außerdem wurden Räumlichkeiten für die Bergrettung, die Bergwacht und den zentralen Pistenrettungsverein geschaffen.

Am 23. Mai 1976 fand die feierliche Segnung unter Kommandant Hans Rothbacher statt und markierte den Beginn einer neuen Ära für die Stadtfeuerwehr Kitzbühel.

Im alten Gerätehaus gab es die legendäre 7er-Halle für kameradschaftliche Treffen. Im neuen Gerätehaus wurde im Keller ein eigener Kameradschaftsraum aus Spenden der Kitzbüheler Bevölkerung und Eigenmitteln errichtet. Dieser Kameradschaftsraum war zu dieser Zeit eine Neuheit und ist bis heute ein wichtiger und gemütlicher Treffpunkt für die Kameraden.

Aufgrund der schnellen technischen Entwicklung unserer Feuerwehr und der Stationierung des Gefahrgutstützpunktes für den Bezirk Kitzbühel wurde eine Erweiterung des Gebäudes notwendig und unumgänglich.

Nach umfangreichen Planungen begann 2001 unter Kommandant Hubert Ritter der Erweiterungsbau. Es wurden alle Geschosse erweitert, ein Lift installiert und die alpinen Rettungsorganisationen in einem anderen Gebäude untergebracht.

Am 29. Juni 2002 wurde der Erweiterungsbau feierlich gesegnet und der Stadtfeuerwehr Kitzbühel als alleinigem Nutzer übergeben.